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Vier neue Routen

#ATHLETESTORY

Salewa-Team erfolgreich mit vier beachtlichen Erstbegehungen von den Drei Zinnen bis nach Pakistan.

Am 8. Juni startete Christoph Hainz die erfolgreiche Serie der Alpinisten aus dem Salewa-Team: Er meisterte die freie Erstbegehung einer neuen Route an der Südwand der Großen Zinne im Herzen der Dolomiten. Die lange Route trägt passenderweise den Namen „Grohmann-Hainz“, in Gedenken an den 150. Jahrestag der Erstbegehung der Großen Zinne durch Paul Grohmann am 21. August 1869. Laut Christoph ist die neue Klettertour 47 Seillängen lang und bietet „herrliche wie einfache Kletterei“.

Ein paar Tage später sind Simon Gietl und Vittorio Messini in Osttirol unterwegs: Die beiden Alpinisten konnten am 13. und 14. Juni die freie Erstbegehung von „Alles im Kasten“ (Schwierigkeit 9 (8 obl.)/ R3/III) vollenden. Der mittlere Kasten liegt knapp unter der 3.000er Grenze im hinteren Kalser Dorfertal und bildet nach Süden hin eine 120-250 Meter hohe, sehr steile Gneiswand. Die beiden Salewa-Sportler eröffneten die Route bereits im Oktober 2018 und kehrten nun zurück für die erfolgreiche Rotpunkt-Begehung.

Am 22. Juni gelang dem polnischen Salewa-Team, bestehend aus den Kletterern Jacek Matuszek und Łukasz Dudek, die Erstbegehung von „Premiere“. Die neue Mehrseillängenroute führt im Drei Zinnen-Gebirge die Nordwand der Großen Zinne hinauf. „Premiere“ beginnt rechts von „La Strada“, die 1980 von ihren Landsleuten Piotr Edelman und Jan Fijalkowski eröffnet wurde. Die Linie ist die erste neue Route, die das polnische Duo eingerichtet hat.

Am 29. Juni schrieb der Neuzugang im Salewa-Team, Simon Messner, Geschichte: Simon war der erste Mensch, der auf den Toshe III (lokaler Name Geshot Peak, ca. 6.200 Meter) kletterte, der südwestlich von Nanga Parbat im Bunar-Tal in Pakistan liegt. Er absolvierte die Erstbesteigung in einem Rutsch und benötigte vom vorgeschobenen Basislager auf ca. 4.600 Metern fünfeinhalb Stunden bis zum Gipfel.