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SALEWA3000 - Interview mit Simon Kreutz

#SALEWA3000

Simon Kreutz ist Event & Sponsoring Specialist bei SALEWA.
In dieser Funktion ist er auch der engste Vertraute des SALEWA-Athleten Teams.
Am liebsten bespricht er neue Projekte direkt am Berg. Ob auf Skiern, beim Klettern und Bouldern oder auch mit seinem Gleitschirm – Simon geht & fliegt gern hoch hinaus.

Dein Favorit unter Österreichs Dreitausendern?
Simon Kreutz: Mein Favorit ist der Habicht (3.277m) im Stubaital in Tirol.

Warum dieser Berg?
Die gesunde Population an Habichten natürlich. ;)

Welche Route empfiehlst Du?
Allen, die es gerne etwas länger mögen, empfehle ich den Normalweg von Neustift aus.
Für alle, die gerne einen alpineren Aufstieg bevorzugen, empfehle ich die Nordseite.
Wie schön, es ist für alle etwas dabei. 

Wie viele Höhenmeter sind zu meistern?
Vom Talboden bis zum Gipfel sind es ein bisschen mehr als 2000 Höhenmeter.

Wie kommst Du hoch…?
Ich werde mich nach dem Wetter richten. Bei all dem Schnee kann ich mir vorstellen wird es ein winterlicher Aufstieg. Eventuell nehme ich meine Skier mit.

…und wie wieder runter?
Falls es stabile Verhältnisse gibt, werde ich mit meinem Gleitschirm abfliegen.

Erste Besteigung im Alter von:
Ich glaube damals war ich 8 oder 9 Jahre alt. Zu dem Zeitpunkt habe ich noch nicht darüber nachgedacht, dass wir alles wieder runter gehen müssen. Am Ende blieb dennoch eine schöne Erinnerung. 

Eher überlaufen oder ein Geheimtipp?

Der Normalweg wird im Sommer oft begangen. Auf der Nordseite habe ich im Winter noch niemanden getroffen. Wäre aber lustig. 

Augen auf und besondere Aufmerksamkeit bei:
Der Ausfahrt aus Fulpmes, am Weg nach Neustift, da steht immer die Polizei.

In Deinem Rucksack fehlt niemals:
In meinem Rucksack fehlt niemals eine warme Daunenjacke. Ja, sogar im Sommer bei 30 Grad habe ich immer eine dabei.

Die schönsten Wegstücke sind:
Alle.

Energieriegel oder Brotzeit?
Je nachdem wer mitgeht. Falls es schnell geht, gerne einen Riegel. Meistens aber eine – mit viel Liebe – gemachte Brotzeit.

Gipfelbier oder Quellwasser?
Quellwasser.

Das geht gar nicht am Berg:

Meine Liste von „Dingen die am Berg gar nicht gehen“ ist ziemlich lang, denke aber, dass dies der falsche Kanal ist, um mich hier auszulassen. Zwei Punkte möchte ich aber dennoch anführen: Ich finde es immer traurig, wenn Bergsteiger Müll hinterlassen. Andererseits wirkt man beim Sammeln von Müll der Monotonie eines langen Abstieges etwas entgegen.
Unten meinen Top 10 der „Dinge die am Berg gar nicht gehen“ ist auch noch das Thema der Führung von Hunden am Berg. Ich denke hier gibt es viel Potenzial zur Verbesserung.
Spoiler: der Hund kann nichts dafür.

Welche Tageszeit liegt Dir am meisten für eine Bergtour?
Am liebsten gehe ich früh morgens. Habe aber auch nichts dagegen mal später oder abends loszugehen. Ich denke, das hängt vom Ziel ab und kann jedes Mal variieren.

Du bist ein Einzelgänger oder lieber in Gesellschaft?
Ich bin lieber in Gesellschaft unterwegs. Es ist schön, Erlebnisse und Erinnerungen zu teilen.