Wild Trails
Wo alle sind, da fehlen wir.
Es gibt sie, die wilden Wege, die Nichtwege, das sogenannte weglose Gelände, wo die Natur den nicht existierenden Weg versteckt hält und dabei jeden Schritt zu einer Frage werden lässt. Orientierung heißt hier, den nächsten Punkt in der Landschaft schadenfrei zu erreichen, den Fuß auf jeder Unterlage sicher zu setzen und den eigenen Körper der Wildnis und dem Gebüsch anzupassen, nicht die Wildnis an uns.
Der Mensch hat es verlernt, sich in der Natur wie ein Tier zu bewegen und voranzukommen, hin und wieder unerwartete Kletterstellen, Baumstümpfe und Gestrüpp zu bewältigen und unter dem offenen Sternenhimmel zu schlafen. Die freie Natur, die Mücken, das Geräusch der Wellen, das fehlende Dach über dem Kopf in der Nacht: all das macht uns Angst, mehr als die ausgesetzten Bänder in der Felswand und das Abseilen über dem Abgrund.
Und doch, mehr Freiheit geht nicht, als sich tagsüber in gigantischer Landschaft weglos durchzufinden und abends verschwitzt, müde und durstig an einem Traumstrand in die Meeresbrandung zu stürzen. Als am Boden hockend auf kleiner Flamme das Abendessen gemeinsam zuzubereiten, während die Sonne sich genauso alltäglich wie prächtig verabschiedet. Als später am Lagerfeuer sitzend in die Glut zu träumen und die Matte und den wärmenden Schlafsack unter dem „one million star Himmel“ auszubreiten.
Die großen Abenteuer müssen nicht am anderen Ende der Welt liegen. Oft genug befinden sie sich knapp hinter der Haustüre und eröffnen sich, sobald wir bereit sind, die Zivilisation hinter uns zu lassen und uns selbst ins Spiel zu bringen.
Was sind Wild Trails?
- Gehen im unwegsamen, weglosen Gelände mit ausgesetzten Passagen, welche den Gebrauch des Seils erfordern.
- Ungesichertes Klettern in einfachem, aber ausgesetztem Gelände, Querung eindrucksvoller Felsbänder, gesichertes Klettern im II bis III Grad, spektakuläres Abseilen, Klettersteiggehen und Gehen am fixierten Seil.
- Sich trittsicher fortbewegen in jedem Gelände: ob entlang scharfer Felsformationen, lockerer Schotterrinnen, stechender Macchia, verwachsenen Wäldern oder dichtem Gestrüpp.
- Übernachten im Schlafsack unter freiem Sternenhimmel, gemeinsames Kochen am Lagerplatz, Sitzen und Grillen am Lagerfeuer (wenn erlaubt), Schwimmen und sich Waschen im Meer, Fluss oder See.
- Neben gigantischen Sonnenuntergängen, traumhaften Strandbuchten, einsamen Lagerplätzen, spektakulären Aussichtsplätzen u.v.m. gehört auch der allnächtliche Kampf mit den Mücken, die stechende Hitze, einige schlaflose Nächte und die Unmöglichkeit sich zu duschen zu einem wahren Wild Trails Abenteuer.
- Dafür organisieren wir täglich einen Gepäcktransport via Boot, Jeep, Esel oder Muli und müssen nur unseren jeweiligen Tagesrucksack mittragen. Bei Regenwetter organisieren wir Notfallzelte oder andere Schutzmöglichkeiten, um trocken zu bleiben.
- Wir bewegen uns in der Wildnis und abgesehen von den technischen Schwierigkeiten, werden die meisten Gäste auch wegen der Orientierung dankbar sein, von einem kompetenten Bergführer begleitet zu werden.