Auf_Skitour_rund_um_die_Warnsdorfer_Huette_2 Auf_Skitour_rund_um_die_Warnsdorfer_Huette_2

Ein Basecamp für zahlreiche Dreitausender – die Warnsdorfer Hütte im Nationalpark Hohe Tauern

#SALEWA3000

Großvenediger (3.657 m), Simonyspitzen (3.473 m), Hoher Sonntagskopf (3.129 m), Maurerkeesköpfe (3.311 m), Dreiherrenspitze (3.499 m), Großer Geiger (3.360 m) und die Schlieferspitze (3.290 m) – zahlreiche Dreitausender sind nah, wenn man diese Berghütte als Base Camp wählt: Die Warnsdorfer Hütte im National Park Hohe Tauern.
Auf 2.336 Metern und westlich des Großvenedigers gelegen, ist die, im Jahr 1891 erbaute Hütte, seit Anbeginn ein wichtiger Stützpunkt. 129 Jahre nach der Inbetriebnahme der Schutz- und Alpenvereinshütte freuen sich Elli und Stefan Zangerl darauf, hoch oben „den doppelten Boden zu verlassen und ihren Herzen zu folgen.“
Elli und Stefan wagten mit der Übernahme der Warnsdorfer Hütte einen Neubeginn. Am 18. Juni darf das Paar für Tagungs- und Übernachtungsgäste öffnen. Die Vorfreude auf Mitte Juni und den ersten Sommer als Hüttenwirte ist groß.
Berge sind für die beiden „der größte gemeinsame Nenner“. Auf der Startseite warnsdoferhuette.at zitieren sie einen Satz Reinhold Messners: „Wir steigen nicht auf Berge, um Gipfel zu erreichen, sondern um heimzukehren in eine Welt, die uns als ein nochmals geschenktes Leben erscheint.“ Ein Satz, den Elli und Stefan aus Überzeugung gewählt haben. Beide sind aktive Mitglieder der Bergrettung Tirol. Stefan ist zudem staatlich-geprüfter Berg- und Schiführer, Canyoningguide, Sportkletterlehrer und Lawinensprengbefugter. Welche Referenzen braucht man noch, um eine wichtige Schutz- und Alpenvereinhütte zu einem Ort der Begegnungen zu machen!?
Ein Treffpunkt für Alpinisten jeder Generation, der inspiriert, begeistert, Freude am (Berg-)-Leben entfacht und Mut macht, Neues zu entdecken. Als Partner der Warnsdorfer Hütte sind wir überzeugt, dass es kaum ein besseres Duo für diesen wunderschönen, alpinen Stützpunkt geben kann. Wir können es kaum erwarten, zur Warnsdorfer Hütte aufzusteigen und Elli und Stefan in ihrem neuen „Daheim“ besuchen zu dürfen. Sicher auch, um von dort aus den ein oder anderen Dreitausender für unser Projekt SALEWA3000 zu besteigen. Ihre Begeisterung für das was vor Ihnen liegt, spürt man, wenn man mit ihnen spricht. Beide sind „Feuer und Flamme“ für das Hüttenleben auf knapp 2.400 Metern Höhe. Das Gespräch, das wir mit den Hüttenwirten geführt haben, möchten wir Euch nicht vorenthalten. Es entfacht Sehnsucht und weckt unsere Freude daran, neue Wege zu gehen und ein weiteres Gipfelreich zu erobern.

Seit wann gibt es die Warnsdorfer Hütte und warum habt ihr Euch für diese Hütte entschieden?
Stefan:
Die Warnsdorfer Hütte wurde im Jahr 1891 fertiggestellt. Auf die Entscheidung für eine Hütte haben mehrere Faktoren einen wichtigen Einfluss. Mit der Sektion des Alpenverein Krimml haben wir sicher einen perfekten Partner und auch das Gebiet im Nationalpark Hohe Tauern - mit unmittelbarer Gletschernähe - lässt uns heimisch fühlen.

Ist die Übernahme der Schutzhütte eine Premiere für Euch oder habt ihr bereits zuvor eine Hütte bewirtet?
Stefan:
Mit der Verantwortung als Hüttenwirte starten wir auf der Warnsdorfer Hütte das erste Mal. Elli hat allerdings schon drei Jahre auf einer Hütte gearbeitet und ich habe als Bergführer natürlich schon viele, viele Stunden auf unzähligen Hütten verbracht hat.
Elli: Wir denken zu wissen, worauf es bei einer gut geführten Hütte ankommt.
(Beide lachen)

Stefan, Du bist auch Bergführer. Möchtest Du Bergtouren mit Ausgangspunkt Warnsdorfer Hütte anbieten?
Stefan:
In der Sommersaison wird es die Zeit und die Buchungslage kaum zulassen. Da ist es mir wichtiger die Gäste auf der Hütte mit fundierten Informationen zu versorgen und als kompetenter Ansprechpartner vor Ort zu sein. Im Winter jedoch werde ich meinen geliebten Beruf natürlich stark nachgehen.

Rund um die Warnsdorfer Hütte gibt es einige sehenswerte Dreitausender. Kennst Du einige davon bereits vom Gipfel aus?
Stefan:
Als Bergführer bin ich das ganze Jahr hindurch am Berg und dadurch war ich auf den meisten Gipfeln im Umkreis schon mehrfach.

… und welcher Dreitausender zählt dort oben zu Deinen Lieblingen?
Stefan:
Eine tolle Variante ist sicher der Hohe Geiger von unserer Hütte aus. Doch der König in diesem Gebiet ist und bleibt die Dreiherrenspitze.

Wie stellt ihr Euch den Alltag auf der Hütte vor?
Elli:
Stressig und anspruchsvoll. Aber in jedem Fall wird es der schönste Job auf einem wunderschönen Fleckchen Erde!

Wer von Euch beiden kocht besser? Euer Geheim-Tipp mit Bezug auf die Speisekarte?
Stefan:
Ich dachte immer ich kann, als Sohn von einer Kochlehrerin, ganz gut kochen. Doch Elli hat mich von etwas anderem überzeugt. Als Jägers-Tochter sind besonders die Wildgerichte zum Niederknien gut. Als Nachtisch sind Ihre Butter-Zimtschnecken jede Sünde wert.

Welche Generationen spricht die Warnsdorfer Hütte an? Und die Touren, die man von dort aus unternehmen kann?
Elli:
Egal ob für alt oder jung, groß oder klein – auf unserer Hütte ist für jeden die passende Berg-Tour dabei. Und wer gerne das kühle Nass aufsucht, dem können wir auch Abhilfe schaffen... Achtung: Frostgefahr :-)!

Worauf freut ihr Euch am meisten, wenn ihr an das Leben als Hüttenwirte denkt?
Elli:
Nette Begegnungen, zufriedene Gäste…
Stefan: …tolle Augenblicke am Berg!

Ihr schreibt auf Eurer Seite, dass "Hüttenwirt sein, eine Leidenschaft ist, die zur Berufung wurde". Das klingt nach der Erfüllung eines Traums?
Stefan:
Ja, manchmal muss man im Leben mutig sein, den doppelten Boden verlassen und seinem Herzen folgen.

Ihr habt einiges renoviert/ modernisiert? Was genau gibt es Neues zu entdecken?
Stefan:
Sollen wir Euch das wirklich verraten? Nein, kommt uns doch besuchen und schaut es Euch an. (Er lacht)

Habt ihr schon Informationen dazu, ab wann ihr Übernachtungsgäste empfangen dürft?
Elli:
Wir starten am 18.06. sowohl für Tages- als auch für Übernachtungsgäste.
Stefan: Nach der langen Zeit der Vorbereitung und der vielen Ideen, freuen wir uns, dass es dann endlich los geht und die ersten Gäste von uns verwöhnt werden.

Das alles klingt vielversprechend! Wie lange wird Eure Saison gehen? Bis wann darf man kommen?
Elli und Stefan:
Das kommt auf die Witterung ab. Wir gehen von Ende September, Anfang Oktober aus.

Ihr beiden - vielen Dank für das Gespräch und bis hoffentlich ganz bald.

Habt ihr auch Lust auf die Dreitausender im Nationalpark Hohe Tauern, Elli´s Butter-Zimtschnecken und zwei Hüttenwirte, die ihren Job machen, weil sie ihrem Herzen folgen?! Dann schaut ab dem 18. Juni 2020 vorbei: warnsdorferhuette.at!

Huettenwirte_Warnsdorfer_Huette_Elli_und_Stefan_Zangerl_2 Huettenwirte_Warnsdorfer_Huette_Elli_und_Stefan_Zangerl_2
Auf_Skitour_rund_um_die_Warnsdorfer_Huette_1 Auf_Skitour_rund_um_die_Warnsdorfer_Huette_1
Auf_dem_Weg_zur_Warnsdorfer_Huette_2 Auf_dem_Weg_zur_Warnsdorfer_Huette_2