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Jolana Dandl

Karwendelmarsch Trainings Camp 2019 - Eat sleep run repeat!

#SALEWAEVENTS

Auf den Spuren des Karwendelmarsches: vom 27.06 bis 30.06 fand auch dieses Jahr das legendäre Trailrunning Trainings Camp von Sportalpen statt. In zwei Tagen wurden über 52km und 2280 Höhenmeter zu Fuß zurückgelegt! Von Scharnitz bis an den Achensee haben wir die Streckenführung genau unter die Lupe genommen, auf einer Hütte in den Bergen übernachtet, viele Tipps des Karwendelmarsch-Siegers von 2012 Markus Reich bekommen und dabei tolle Salewa-Produkte testen können. Aber alles von Anfang an:

Tag 1 - Seefeld
Bis mittags sollten alle ungefähr anreisen, hieß es im Programm. Leider konnte ich erst um 16.30 Uhr dazu stoßen. Es ist einer der heißesten Tage dieses Jahres bis jetzt. Als ich angekommen bin, haben die anderen schon einen Lauf mit den neuen Test-Produkten von Salewa hinter sich. Jeder darf verschieden Produkte von Salewa testen und zudem gibt es einen Salewa-Rucksack mit lauter Goodies, die man für lange Läufe gut gebrauchen kann! Riegel, Sonnencreme, Powergels, Trinkflasche, Salewa-Cap, Magnesium und vieles Mehr. Beim gemeinsamen Abendessen lerne ich dann alle kennen: eine bunt gemischte, motivierte Gruppe von Läuferinnen und Läufern aus der ganzen Welt – so cool! Wir bekommen dann noch letzte Infos zum Programm für morgen und eine kurze Präsentation der Strecke, dann macht sich jeder auf, um früh schlafen gehen zu können.

Tag 2 – Scharnitz bis Engalm
Nach dem Frühstück fahren wir gemeinsam von Seefeld nach Scharnitz, der Startpunkt der Strecke. Für diesen Tag stehen satte 35km und 1500hm an. Das Wetter ist schön und vor allem heiß. Bevor es los geht, bekommen wir noch ein Paar letzte Tipps vom Salewa-Athleten Dominik Salcher. Dominik begleitet uns dann die ersten 10km, welche uns relativ flach, in ein schier endloses Tal, mitten ins schöne Karwendel führen. Wir teilen uns während dem Laufen schon grob in drei Geschwindigkeits-Gruppen auf. Nach ca. 18km und 800hm machen wir eine kurze Pause am Karwendelhaus, um etwas zu essen und zu trinken. Die Hitze wird immer stärker und macht vielen von uns ganz schön zu schaffen! Wieder gestärkt, geht es danach auf und ab, weiter ins Karwendel-Gebirge hinein. Wir kommen über den kleinen Ahorn Boden und passieren die Falkenhütte. An steilen Passagenmarschieren wir oft, um nicht zu früh zu viel Energie zu verschwenden. Bald sind wir auf den letzten Kilometern. Da ich mich relativ gut fühle, laufe ich die letzten 5 Kilometer noch etwas schneller, es geht immer bergab und macht richtig Spaß! Auf der Engalm schließlich angekommen, warten schon ein Paar schnellere Läufer von uns. Beim wohlverdienten Bier merke ich dann die Anstrengung des Tages in den Beinen. Jeder ist im Laufe des Nachmittags gut angekommen und man freut sich schon richtig aufs Abendessen! Übernachten werden wir alle gemeinsam im Schlafraum einer Hütte neben an. Morgen geht’s dann auf die letzten Kilometer Richtung Achensee.

Tag 3 - Engalm bis Achensee
Auch wenn sich die Nacht sehr kurz angefühlt hat, fällt es bei dem großartigen Bergpanorama, angeleuchtet von der Morgensonne, nicht schwer auf zu stehen! In der Nacht hatte es zum Glück schön abgekühlt und wir versuchen nach dem Frühstück so bald wie möglich los zu kommen, um noch etwas in der kühleren Morgenluft laufen zu können. Es stehen ca. 18km und 700hm an. Die Höhenmeter werden dabei gleich am Anfang an einem Stück überwunden. Wir passieren die Binsalm und kommen schließlich zum letzten, höchsten Punkt, dem Gramai Hochleger, bevor es nur noch bergab geht. Was für eine Aussicht! Die ersten 8km und 700hm waren schneller geschafft als gedacht. Auf den finalen 10km geben wir noch einmal richtig Gas, um so schnell wie möglich an den Achensee zu kommen, für die wohlverdiente
Abkühlung im Wasser. Es geht immer leicht bergab, auf gerader Straße, bis man in den Ort Pertisau kommt und endlich den Achensee in Sicht hat! Gegen Mittag sind wir alle am See und Schlusspunkt der Strecke angekommen. Wir habens geschafft! Um die 53 Kilometer und 2200 Höhenmeter in zwei Tagen. Mit dem Bus fahren wir dann zurück nach Seefeld, um dort noch einmal gemeinsam Abend zu essen und zu Übernachten.

Tag 4 - Seefeld
Der Wecker klingelt um 6.30 Uhr. Ein letzter Lauf steht an! Vorm Frühstück laufen wir noch einmal gemeinsam eine kleine Runde durch Seefeld, um das Event locker ausklingen zu lassen. Die Stimmung ist entspannt und ruhig, jeder wirkt ein wenig in sich gekehrt und merkt wahrscheinlich die Kilometer und Höhenmeter der letzten Tage. Ich zumindest spüre deutlich meine Waden! Vor und nach dem Frühstück verabschieden sich dann langsam alle. Es gibt noch letzte Worte der Organisatoren und Organisatorinnen, Nummern werden ausgetauscht und sich schon darauf gefreut, sich am Karwendelmarsch wiederzusehen. Denn jede/r Teilnehmer/in des Camps hat automatisch einen Startplatz. Abschließend kann ich nur sagen tolles Camp, super Organisation und wahnsinnig schöne Strecke - immer wieder gerne! Ich freu mich schon auf den Karwendelmarsch im August.

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