verena_helminger_berliner_h-henweg verena_helminger_berliner_h-henweg

Verena Helminger

Einmal durch die Zillertaler Alpen auf dem Berliner Höhenweg

#SALEWA3000

Der Berliner Höhenweg führt regulär in acht Etappen durch die hochalpine Landschaft des Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen. Auch bekannt als Zillertaler Höhenweg sind auf dieser Mehrtagestour rund 7.650 Höhenmeter zu meistern. Für Bergsteiger, die gerne anspruchsvolles Gelände „schultern“, lohnt sich diese Route, die ihren Namen – das dürfte wenig überraschen – der Sektion Berlin des Deutschen Alpenvereins verdankt, ganz besonders: Die Überschreitung von Schönbichler Horn (3.134 m) und Lapenscharte (2.700 m) und die Besteigung des Peterköpfls (2.679 m) zählen zu den Highlights im punkto Panorama, und Anspruch. Bergsportler werden mit imposanten Weitblicken auf die Zillertaler Giganten Hochfeiler (3.509 m), Großer Möseler (3.480 m) und Hochferner (3.470 m) belohnt.

Wir schreiben zu Beginn „regulär“ mit Blick auf die acht Etappen, denn man kann den Berliner Höhenweg auch in weniger Etappen bewältigen, wenn Kopf und Körper mitspielen und der eigene Alpinstil schnelles Hiking bevorzugt. Bei Verena Helminger, auf Instagram aktiv als verena.hlmgr, ist das so. Sie plante bereits im Juli für die Mehrtagestour im August. Eine „Auszeit in der Heimat“ weckte ihre Vorfreude und galt als persönliches Motto. Fünf Tage wollte sie auf dem Berliner Höhenweg unterwegs sein. Gemeinsam mit ihrem „Freund und Motivator“ Lukas setzte die junge Bergsportlerin 15 Kilometer und rund 1.800 Höhenmeter als Tagesziel. Ihre Vorfreude galt insbesondere der "Hochgebirgslandschaft mit ihren zerklüfteten Gletschern, tosenden Bächen, rauschenden Wasserfällen, schroffen Felsen und einsamen Gipfeln!" und auf „müde Beine, einen freien Kopf und frische Höhenluft“ freute sie sich ebenso.

Verana

Ende Juli – an einem Freitagmorgen – gab es für das eingespielte Duo, ein ausgiebiges Frühstück mit Blick auf den Schlegeissee, der imposant auf 1.800 Metern ruht und Seitenblicke auf den Schleseis-Kees, den gleichnamigen Gletscher, gewährt. Die Olperer Hütte liegt laut eigenen Angaben „2.389 Meter über dem Alltag“. Ein perfekter Ausgangspunkt für eine ambitionierte Bergtour, die den Wunsch nach einer „Auszeit in der Heimat“ erfüllen soll.
Für Verena und Lukas lief es gut und schnell. Insgesamt waren die Zwei 4,5 Tage auf der Zillertaler Runde unterwegs und sammelten ganz nebenbei, dank des Schönbichlerhorns, wichtige Höhenmeter über der 3000er-Marke für #SALEWA3000.

Auf dem Weg von der Olpererhütte zur Berlinerhütte (2.042 m) machten sie Pause am Furtschaglhaus (2.295 m). Die dort gewonnene Energie setzte das Team bei der Besteigung des Schönbichlerhorns ein. Verena erlebte diesen 3000er als „besonders und einzigartig.“ Nicht zuletzt aus dem Grund, weil die Freunde „ganz alleine am Weg waren und die restlichen Bergsteiger des Berliner Höhenweges aufgrund von Neuschnee den Berg mit dem Bus umfuhren.“ Für Ende Juli „bei Schnee, Eis, Nebel und Null Sicht“ war das Schönbichler Horn aus Verenas Sicht „nicht zu unterschätzen“: „Zum Glück haben wir am ersten Tag noch unseren leichten Ortlesgurt eingepackt. Inklusive Sicherheitsseil. Das gestaltete unseren Auf- und Abstieg deutlich sicherer“, erinnert sich Verena.
Für ihren Freund Lukas war es zudem eine Premiere. Er stand zum ersten Mal auf einem Dreitausender. Auch ohne Sicht war dies ein besonders schöner Moment, den er, aufgrund der Wetterbedingungen, „allein zu zweit“ mit Verena teilen durfte.

verena_helminger_berliner_h-henweg_1 verena_helminger_berliner_h-henweg_1